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Podoskopie


Als Extremitäten, die im Sitzen, Stehen, Gehen permanent im Einsatz sind, um den Körper zu tragen und fortzubewegen, übernehmen die Füße eine einflussreiche Funktion. Viele Beschwerden im Bewegungs- und Bandapparat, auch der Organe sind auf statische Fehlstellungen zurückzuführen, die aus Deformitäten und falscher Belastung des Fußes resultieren.

Dafür hat sich ein eigenes Fachgebiet entwickelt, das den Fuß als Basis nimmt: Die Podo-Orthesiologie, über den Fuß (Podo) etwas ins Gleichgewicht bringen (Orthesiologie).
Mit Podo-orthesiologischen Methoden lassen sich Fuß (die Form, Belastungszonen, Knochenstellung) und Haltung visuell, taktil und metrisch untersuchen und als mögliche Ursache entlarven. Therapeutische Maßnahmen können daran abgeleitet werden. Möglich ist damit aber auch, die Erfolge einer Behandlung zu dokumentieren und die Therapie der fortschreitenden Veränderung anzupassen und dadurch immer weiter zu optimieren.

Ein Verfahren ist die Podographie (= Fuß zeichnen). Mithilfe eines Podographen werden Fußabdrücke des Stands und der Gehbewegungen erstellt. Anhand der Abdrücke können Fußform und sowohl die statische als auch dynamische Druckverteilung gemessen werden.

Ein weiteres Verfahren ist die Podoskopie (= sehen). Hierbei kommt das Podoskop - ein Glaskasten, der Spiegel und Beleuchtung enthält - zum Einsatz.
Beim Stehen auf der Glasplatte wird der Fuß von unten gespiegelt und im grünen Licht die statische Fußdruckverteilung sichtbar. Durch das gleichzeitige Abtasten der Muskelspannungen im Stand und bei spezifischen Bewegungen verändern sich die Belastungszonen des Fußes und geben Hinweise auf den Ist- und Soll- Zustand.

Auf diese Weise wird auch die individuelle Podo-Sohle angefertigt. Wenn nötig, verhelfen Röntgen und CT-Bilder, die Diagnose mit Informationen über die Fußknochen und deren Stellung zueinander zu erweitern. Bringen Sie vorhandenes Bildmaterial gern in die Naturheilpraxis Hand mit.


Weitere Informationen finden Sie unter Podo-Sohlen.